Als Plattling zum KZ-Mordort wurde
Heute vor 75 Jahren wankten 500 Häftlinge durch die Isarstadt – Zeugen sahen damals Leiterwagen voller LeichenFlossenbürg/Plattling. Gar so fern waren die Fronten nicht mehr. Die Todesanzeigen für heimische Soldaten häuften sich, Plattlinger NS-Spitzenleute wurden trotz Durchhalteparolen und Siegesversprechen hörbar leiser – da bahnte sich das KZ-Grauen für jedermann sichtbar inmitten der Stadt seinen Weg: Heute vor 75 Jahren, am 20. Februar 1945, taumelten nachts 500 halbverhungerte, erkennbar kranke Häftlinge aus dem KZ Flossenbürg vom Bahnhof zur Knabenschule, der späteren Stanglmeier-Kantine zwischen Rathaus und Pfarrkirche. 24 Stunden waren sie auf den knapp 200 Kilometern unterwegs gewese...
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